Effizienzhaus (KfW)

Worum geht es:

Ein KfW-Effizienzhaus ist ein Gebäude, das bestimmte energetische Standards erfüllt. Der Energiestandard wird anhand zweier Hauptkriterien bemessen: dem Primärenergiebedarf und dem Transmissionswärmeverlust des Gebäudes. Je niedriger die Kennzahl eines Effizienzhauses, desto energieeffizienter ist es und desto höher fällt in der Regel die staatliche Förderung aus.

Für die Beurteilung eines KfW-Effizienzhauses wird ein Referenzgebäude herangezogen, das den Vorgaben des Gebäudeenergiegesetzes (GEG) entspricht. Ein KfW-Effizienzhaus 55 verbraucht beispielsweise nur 55 Prozent der Energie des Referenzgebäudes. Die Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) unterstützt Bauherren und Sanierer bei der Umsetzung energieeffizienter Maßnahmen.

Neben den klassischen Effizienzhaus-Stufen gibt es auch noch andere Bewertungskriterien, wie z.B. die Erneuerbare-Energien-Klasse (EE-Klasse), die zusätzliche Förderungen ermöglicht. Um die Förderung zu erhalten, ist die Einbindung eines zertifizierten Energieeffizienz-Experten in der Regel erforderlich.

Die KfW bietet verschiedene Förderprogramme an, darunter Zuschüsse und zinsgünstige Kredite für energieeffizientes Bauen und Sanieren. Seit Anfang 2024 fördert die KfW den Heizungstausch mit einem Zuschuss von bis zu 70 Prozent. 

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